#834422

Verwertung von CO2 aus Abgasen mittels photosynthetischer Biomasse zur Bereitstellung von Naturstoffen und Energie

Sowohl in konventionell (fossil) als auch in Biomasse gefeuerten kalorischen Kraftwerken bzw. Fernheizkraftwerken fallen große Mengen CO2 als Verbrennungsprodukt an. Die EVN betreibt mehrere dieser Anlagen in Österreich, in welchen die installierte Umwelttechnik (Rauchgasreinigung, etc.) dem Stand der Technik entspricht. Punktförmige CO2-Quellen weisen im Gegensatz zu diffusen CO2-Quellen (Atmosphäre), den Vorteil auf, dass schon konzentrierte CO2-Ströme schon vorhanden sind. Diese konzentrierten Ströme können z.B. im Falle von Photofermentationen von großem Vorteil sein.

Im Rahmen dieses Projektes wurde am Standort Kraftwerk Dürnrohr (Block 2) angesetzt werden. Dort fallen pro Stunde rund 1 Mio.m³ Rauchgas an, dieses enthält 12-16 vol% CO2. Angesichts dieser CO2 Mengen ist es unrealistisch auf mittelfristiger Sicht gesehen die gesamten CO2-Emissionen durch einen biotechnologischen Prozess eindämmen zu können. Sollten hiervon in naher Zukunft auch nur geringe Mengen an CO2 in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden, so stellt dies national gesehen jedoch dennoch ein immenses Potential dar.

Steckbrief

  • Projektnummer
    834422
  • Koordinator
    EVN AG
  • Projektleitung
    Gerald Kinger, gerald.kinger@evn.at
  • Förderprogramm
    Neue Energien 2020
  • Dauer
    03.2012 - 02.2015
  • Budget
    681.334 €