SETDAT – Steigerung der Energieeffizienz in Technikräumen und Datacentern von Telekommunikationsunternehmen

Der ständig wachsende Markt der Datentechnik und der Telekommunikation stellt einen unverzichtbaren Teil unserer modernen Gesellschaft dar. Gleichzeit trägt dieser Sektor bereits heute mit zwei Prozent der weltweiten CO2 – Emissionen Der ständig wachsende Markt der Datentechnik und der Telekommunikation stellt einen
unverzichtbaren Teil unserer modernen Gesellschaft dar. Gleichzeit trägt dieser Sektor bereits heute
mit zwei Prozent der weltweiten CO2 – Emissionen wesentlich zum Anstieg der Treibhausgasemissionen
bei. Die hohe thermische Belastung der technischen Räume durch Wärmelasten der
Anlagen führen zu einer Erhöhung des Bedarfes an Lüftungs- und Klimatechnik.

Am Markt werden heute unterschiedlichste klimatechnische Systeme angeboten. Für einen breiten
Einsatz im Massenmarkt steht ein flexibler Geräteeinsatz im Vordergrund. Eine auf die speziellen Erfordernisse
der Telekommunikation und Datentechnik abgestimmte Technik, welche unabhängig von
der Größe des Unternehmens (Einsatz bei vielen kleinen Verbraucher) wie z.B. unter Ausnutzung der
Klimafenster (Temperaturbereichsgrenzen) in Abhängigkeit der Stundenhäufigkeit der auftretenden
Temperaturen – für die unterschiedlichsten Raumlasten, Raumgrößen und -geometrien ist für eine
Steigerung der Energieeffizienz unabdinglich.

Ausgehend von den Rahmenbedingungen eines Telekomanbieters mit seiner Vielzahl von
Anwendungsfällen wie:
• Prognostizierter Anstieg von elektrischer Energie durch Steigerung des Datenvolumens, der
Rechnerleistung und Redundanzen
• Permanente Zunahme der Wärmelastdichte in den Datencentern und Technikräumen
• Erhöhte Verfügbarkeit der technischen Einrichtungen
• Steigende Fokussierung auf umweltrelevante Aspekte
• Eine große Anzahl von Bestandsanlagen wird im Rahmen dieses Forschungs- und Entwicklungsprojektes die Basis geschaffen, dass das
weite-re Wachsen des Energieverbrauches und die damit einher gehende Umweltbelastung reduziert
werden können.

Ziel ist, durch eine neuartige optimierte Betriebsweise in bestehenden und neuen Anlagen den
Stromverbrauch um bis zu 20 % zu reduzieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine ganzheitliche Betrachtung der Fragestellung wichtig. Dabei
werden folgende Schritte durchlaufen:
• Analyse an praktischen Beispielen von Anlagen
• Prüfen neuer Technologien der wesentlichen Komponenten mit einer möglichen Abwärmenutzung
zur Senkung des Energieverbrauches
• Energetische Bewertung von bestehender und möglicher zukünftiger Systemtechnologien
• Test von ausgewählten Maßnahmen in einer ganzheitlichen Betrachtung

Als Ergebnis wird ein genereller Masterplan zur Reduktion des Energieverbrauches in technischen
Anlagen des Sektors Telekommunikation und Datenverarbeitung erstellt.zum Anstie