Möglichkeiten zur Produktion ohne fossilen CO2 Ausstoß in der Druckereiindustrie
Die Druckereiindustrie ist sehr energieintensiv. Derzeit werden für die Produktion vor allem elektrischer Strom und Erdgas eingesetzt. Das hat einen erheblichen Ausstoß von klimarelevanten Gasen (CO2) zur Folge. Im Fall der Druckerei Berger beläuft sich der fossile Treibhausgasausstoß auf derzeit zirka 5.000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. Das Projektziel war die Entwicklung eines methodischen Ansatzes um den Ausstoß von klimarelevantem CO2 im Druckereibetrieb Berger zu minimieren.
Die geplanten Projektziele waren:
− Detaillierte Zusammenstellung aller relevanten Prozesse in der Druckerei Berger
− Auflistung und technoökologische Bewertung der Möglichkeiten zur Reduktion des CO2 Ausstoßes und der Erhöhung der Energieeffizienz
− Varianten zur Integration von erneuerbaren Energien in den Druckereiprozess
− Auswahl von Technologien auf Basis erneuerbarer Energieträger und Anpassung der Prozessparameter an die Eigenschaften der erneuerbaren Energieträger
o Technische und wirtschaftliche Bewertung
o Auslegung nach Normen und Standards
− Vorplanung für die Umsetzung in einem späteren Demonstrationsprojekt
Aus den Ergebnissen des Projekts konnten zwei wirtschaftliche Varianten zur CO2-Reduktion abgeleitet werden. Diese Varianten sollen in einem Demonstrationsprojekt realisiert werden.
Steckbrief
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Projektnummer825552
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KoordinatorFerdinand Berger & Söhne Gesellschaft m.b.H.
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ProjektleitungFerdinand Berger, ferdinand@berger.at
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FörderprogrammNeue Energien 2020
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Dauer03.2010 - 02.2011
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Budget51.626 €