InnoPES Konzeption Innovationspartnerschaft Energieinfrastruktur – Pilotinitiative Energiespeicher
Mit der „Pilotinitiative Energiespeicher“ möchte der Klima- und Energiefonds öffentliche Auftraggeber bei der Entwicklung innovativer Energiespeichertechnologien „Made in Austria“ und dem erstmaligen Test von Prototypen im Feld mit dem Instrument Innovationspartnerschaft unterstützen. Im Rahmen der ausgeschriebene F&E-Dienstleistung wird ein Konzept zur Umsetzung der Innovationspartnerschaft Energieinfrastruktur – Pilotinitiative Energiespeicher ausgearbeitet. Dazu wird die Bedarfslage relevanter Unternehmen erhoben und mögliche Innovationspartnerschaften defiiert bzw. skizziert. Diese werden priorisiert und entsprechende Handlungsempfehlungen für die Umsetzung in den nächsten fünf Jahren dargestellt.
Ausgangssituation
Basierend auf „EUROPA 2020 – Eine Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum“ ist die Forcierung von Forschung und Innovation eines der erklärten Ziele der EU-Vergaberichtlinien. Mit den „Innovationspartnerschaften“ wurde ein Instrument geschaffen, das Auftraggebern die Möglichkeit gibt, innovative und speziell für seine Bedürfnisse entwickelten Leistungen öffentlich zu beschaffen. Die Innovationspartnerschaft ist an das Verhandlungsverfahren angelehnt. Sie unterstützt Maßnahmen entlang des gesamten Innovationszyklus bis zum Erwerb innovativer Produkte und Dienstleistungen. Sie soll die erforderliche Marktnachfrage („Market Pull“) bewirken, welche die Entwicklung einer innovativen Lösung anstößt, ohne zu einer Marktabschottung zu führen. Sie ist für sehr große wie auch kleinere innovative Vorhaben geeignet und kann mit einem Partner oder mit mehreren Partnern, die getrennte Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten durchführen, gebildet werden.
Projektverlauf
Im Rahmen des Projektes wurden relevante Stakeholder erhoben und kontaktiert. Interessierte Stakeholder wurden interviewt und deren Interesse an Innovationspartnerschaften sowie entsprechenden Innovationsthemen abgeholt. Zusätzlich wurden Stakeholder befragt, die bereits Innovationspartnerschaften durchgeführt haben.
Auf Basis dieser Interviews wurden in Zusammenarbeit mit der FFG und dem Klimafonds Handlungsempfehlungen für die Förderung von Innovationspartnerschaften im Bereich Energiespeichersysteme abgeleitet. Im Rahmen eines Abschlussworkshops wurde die Handlungsempfehlungen den relevanten Stakeholdern präsentiert und diskutiert.
Meilensteine
- Projektstart erfolgreich durchgeführt
- Projekt erfolgreich abgeschlossen
- Interviewleitfaden erstellt
- Bedarfsträger für Speichersysteme identifiziert
- Experteninterviews mit den identifizierten Bedarfsträgern durchgeführt
- Anwendungsfelder der Bedarfsträger definiert
- Fokusgruppen definiert und konstituiert
- Bedarfslagen für Innovationspartnerschafen erhoben
- Technologieoptionen für einzelne Anwendungen erhoben
- Mögliche Innovationspartnerschaften aufgelistet
- Innovationspartnerschaften priorisiert
- Bedeutung für den Innovationsstandort bewertet
- Machbarkeit für die wichtigsten Innovationspartnerschaften dargestellt
- Handlungsempfehlungen abgeleitet
Ergebnisse
Mit dem Ende des Projektes wurde eine klare Übersicht über den Bedarf an Innovationspartnerschaften in Bereich der Energiespeicher verfügbar sein. Dieser Bedarf wurde je nach Anwendergruppe geclustert und die Notwendigkeit priorisiert sein. Klare Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung eines möglichen Forschungsprogramms wurden dem Auftraggeber zu Projektende vorgelegt.
Steckbrief
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Projektnummer878633
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Koordinator
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ProjektleitungJohannes Kathan, johannes.kathan@ait.ac.at
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SchlagwörterEnergieinfrastruktur, Energiespeicher, Innovationspartnerschaft, öffentliche Beschaffer
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FörderprogrammEnergy Transition 2050 2. AS 2019
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Dauer08.2020 - 12.2021
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Budget59.544 €