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INGE Intelligente Kreuzung im Spannungsfeld Energieeffizienz und Verkehrssicherheit

INGE setzt sich zum Ziel, die Energieeffizienz der Kreuzungsinfrastruktur um mehr als 20% zu erhöhen, ohne die Verkehrssicherheit zu gefährden. Der Weg zum Ziel führt über die Implementierung von weiterer Intelligenz in das sicherheitsbezogene System und der Integration der sehr heterogenen Systeme (Lichtsignale, elektronische Anzeigen und Beleuchtung) an einer Kreuzung in ein Managementsystem unter Verwendung offener Schnittstellen zur Vermeidung von Insellösungen. Ergebnis ist eine modulare ganzheitliche Lösung, dessen Nutzen durch Evaluierung an Hand einer Testinstallation hinsichtlich Erhöhung der Energieeffizienz und eine Betrachtung der Verkehrssicherheit sowie Akzeptanz der Lösung erhoben wird. Diese Datenbasis dient als Grundlage zur Verwertung der Lösung.

Ergebnisse

Die INGE Ergebnisse haben sowohl in wirtschaftlicher als auch in wissenschaftlicher Hinsicht hohes Verwertungspotential. Die Projektpartner haben entsprechende Aktivitäten gesetzt, die auch über das Projektende hinaus weiterverfolgt werden. Die Ergebnisse von INGE wurden bereits bei zahlreichen Veranstaltungen im In- und Ausland präsentiert, bei denen neue Firmenkontakte, als auch wissenschaftliche Kontakte zur Kollaboration an der Thematik geknüpft werden konnten.

Weitere wissenschaftliche Publikationen sind auch nach Projektende geplant.

Aus Sicht von SWARCO gibt es zwei wesentliche Ergebnisse aus diesem Projekt, bei welchem eine Fortführung und spätere wirtschaftliche Verwertung hohes Potential und neuartige Möglichkeiten aufzeigen kann.

1) Die neuartige Bustechnologie, welche bei der Kommunikation von Signalanlagenkomponenten (Verkehrssignal, Kreuzungskontroller, Sensorik) in diesem Projekt erstmalig getestet wurde, hat hohes Potential und eröffnet neue Möglichkeiten Komponenten an einer Kreuzung in die Verkehrsinfrastruktur einzubinden. Gerade zu diesem Konzept wurde sehr positives Feedback von Fachpublikum und Stakeholdern (INTERTRAFFIC Amsterdam) eingeholt und eine Fortführung der Entwicklung wurde beschlossen.

2) Das Potential mittels Messagebroker unterschiedliche (teils auch sicherheitskritische) Teilsysteme funktional miteinander zu verbinden ohne die jeweilige Systemintegrität zu stören, hat nach Ansicht relevanter Stakeholder ein noch nicht abschätzbares Potential im Bereich der Verkehrsinfrastruktur und auch zukünftig für so genannte Smart City-Konzepte und wird aus diesen Gründen auf alle Fälle weiterverfolgt werden.

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Steckbrief

  • Projektnummer
    853539
  • Koordinator
    SWARCO FUTURIT Verkehrssignalsysteme Ges.m.b.H.
  • Projektleitung
    Thomas Novak, novak.futurit@swarco.com
  • Förderprogramm
    Energieforschung (e!MISSION)
  • Dauer
    05.2016 - 04.2018
  • Budget
    589.189 €