Flex-Tarif Entgelte und Bepreisung zur Steuerung von Lastflüssen im Stromnetz
Flexible Stromtarife setzen Anreize für eine Flexibilisierung der Nachfrage (Lastverschiebung) und können in Form von variierenden Energiepreis- und/oder Netzentgeltkomponenten einen Beitrag zu den Zielsetzungen erhöhte Versorgungssicherheit, forcierte Einspeisung erneuerbarer Energien, verminderte Netzinvestitionen und effizienterer Einsatz von Energie leisten. Dass Lastverschiebungspotenziale existieren, ist unbestritten (vgl. LoadShift). Ohne Partizipation der VerbraucherInnen kann die Lastverschiebung nicht realisiert werden, da die VerbraucherInnen die Lastverschiebung entweder durchführen müssen bzw. diese freigeben müssen (zB Smart Home). Flex-Tarif analysiert die Anreize, die von unterschiedlichen Tarifmodellen ausgehen und leitet Optimierungsansätze für Energiepreismodelle und das Netzentgeltsystem ab.
"Wenn ein Tarif für die Allgemeinheit gelten soll, sollte er auch allgemein verstanden werden."
– Aussage in einem Experteninterview –
Steckbrief
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Projektnummer841213
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KoordinatorEnergieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz
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ProjektleitungSimon Moser, Moser@energieinstitut-linz.at
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Partner
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SchlagwörterDemand Response, Smart Grids
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FörderprogrammEnergieforschung (e!MISSION)
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Dauer01.2013 - 06.2016
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Budget89.192 €