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IKT-Synergiepotenziale- SmartSynergy – Smart Grids Modellregion Salzburg – Synergiepotentiale in der IKT-Infrastruktur bei verschiedenen Smart-Grid-Anwendungen

Die These, wonach sich durch die Umsetzung verschiedener „smarter Lösungen“ bei der Errichtung der jeweils notwendigen IKT-Infrastrukturen „geeignete und ausreichende“ Synergien ergeben, wurde bislang nicht wirklich detailliert genug überprüft. Für Smart-Grid- und E-Mobilitätsanwendungen müssen verschiedenste Daten bzw. Informa-tionen flächendeckend erfasst und verteilt werden. Dabei existieren unterschiedliche techni-sche Anforderungen (z.B. Bandbreite, Echtzeit-Fähigkeit, Datensicherheit, Verfügbarkeit und Redundanz etc.), was sich ganz wesentlich auch auf die Errichtungskosten der IKT-Infrastruktur auswirkt. Auf Basis der Erfahrungen aus dem Telekom-Kerngeschäft der Salzburg AG und den bisher durchgeführten Projekten zu Smart-Grids von Salzburg AG und Salzburg Netz GmbH sollen anhand realistischer Annahmen und konkreten Anforderungen bestimmt werden: • Synergien zwischen den Teil-Anwendungen hinsichtlich der IKT-Standorte und daraus einen allgemein gültigen Synergie-Faktor, • mögliche Arten der technischen Lösung gemäß den Anforderungen inklusive Be-wertung der besten IKT-Infrastruktur-Varianten mittels SWOT-Analyse, • Prüfung dieser auf deren Effizienz-Grad über eine „Kosten zu Nutzen Verteilkurve“, • Evaluierung und Konkretisierung des Bedarfs für Weiterentwicklung der IKT-Infrastruktur, um technologische oder wirtschaftliche Vorteile zukünftiger Technolo-gien fest zu machen inkl. Abgleich mit derzeit am Markt verfügbaren oder in Ent-wicklung stehenden Technologien Mit den Ergebnissen aus diesem Projekt gewinnt man somit:
 erstmals eine konkrete Abschätzung der möglichen TK-Synergiepotenziale für IKT-Standorte
 Abgleich dieser Aussagen aus realen Netzgegebenheiten mit den bisher bekannten (in erster Linie theoretischen) Hypothesen,
 die Gegenüberstellung und Bewertung möglicher Arten der technischen IKT-Infrastruktur
 Verallgemeinerung der Erkenntnisse aus dem realen Netz der Modellregion für mögliche Extrapolation auf andere Netze und Bereiche,
 Ableitung von Handlungs- und Umsetzungsempfehlungen sowie konkrete Aussagen zu realistisch ausschöpfbaren Synergiepotenzialen bei Aufbau der IKT-Infrastruktur o als Basis für Entscheidungsträger (z.B. in Politik). o als Basis für Unternehmen und Institutionen
 Aussagen darüber, welche Stakeholder sich zur Ausnutzung des maximalen Synergiepo-tenzials in welcher Weise koordinieren bzw. partizipieren müssen.
 Erheben eines ggf. notwendigen Weiterentwicklungsbedarfes der IKT Infrastruktur
 Ableiten einer zukünftigen Ausrichtung der IKT-Infrastruktur auf Basis der gefundenen Ergebnisse und weiterführende Empfehlungen für eine IKT-Infrastruktur-Architektur unter Einbeziehung neuer oder in Entwicklung befindlicher IKT-Infrastruktur-Technolgie

Steckbrief

  • Projektnummer
    825455
  • Koordinator
    Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation
  • Projektleitung
    Markus Berger, markus.berger@salzburg-ag.at
  • Förderprogramm
    Neue Energien 2020
  • Dauer
    06.2010 - 05.2012
  • Budget
    259.435 €