Projekt des Monats: Development of a stationary electricity storage system via high temperature co-electrolysis and catalytic methanation

HydroMetha

Hans-List-Platz 1, 8020 Graz —

Konventionelle Power-to-Gas-Anlagen zur Speicherung von überschüssigem Strom in Form von Gasen beruhen auf der Elektrolyse von Wasser und einer allf. anschließenden Methanisierung. Mit dem Leuchtturm-Projekt HYDROMETHA wird ein neuartiger, vollständig integrierter Prozess der CO2 + H2O Hochtemperatur-Co-Elektrolyse (Co-SOEC) und einer nachfolgenden katalytischen Methanisierung entwickelt. Die Zusammenschaltung dieser Prozesse sowie die Komponenten- und Betriebsoptimierung ermöglichen eine signifikante Erhöhung des Umwandlungswirkungsgrades von Strom zu Methan bis auf über 80%. Durch Systemvereinfachungen, erhöhte Lebensdauer und Langlebigkeit sowie Optimierungen der Prozesskette werden wesentliche Kostensenkungen und damit erhöhte Marktpotenziale erwartet. Darüber hinaus werden Betriebsstrategien entwickelt, die auf reale Energiemarktanforderungen ausgerichtet sind, einschließlich Teillast-, Stand-by- und Load-Follow-Betrieb. Der Kernbereich des Prozesses in Form eines 10kWel Funktionsträgers mit der Hochtemperatur-Co-Elektrolyse und der direkt angekoppelten Methanisierung wird aufgebaut, charakterisiert und zusammen mit industriellen Partnern getestet.